Weil die Pokémon-Jagd so viel Strom braucht
«Viermal mehr Akkupacks verkauft»

«Pokémon Go» frisst den Smartphones rasant Energie weg. Seit Lancierung des Spiels floriert das Geschäft mit Powerbanks.
Publiziert: 20.07.2016 um 15:24 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:43 Uhr
Pokémon-Mania im Zürich HB. Es werden schon Mehrfachsteckdosen verlegt.
Foto: Twitter/Wolfgang Buechner
Onur Ogul

Was gibt es Nervigeres als ein seltenes Pokémon zu entdecken, den Pokéball zu zücken – und ausgerechnet dann macht der Handy-Akku schlapp!

Das neue Smartphone-Spiel «Pokémon Go» verbraucht enorm viel Energie, zumal die angefressenen Spieler das Smartphone dauernd laufen lassen, um auf keinen Fall ein Pokémon zu verpassen (BLICK berichtete).

Szenen im Hauptbahnhof Zürich zeigen, wie Spieler versuchen, sich mit Mehrfachsteckern und Verlängerungskabeln gegen den vorschnellen Akkutod zu wappnen.

Wer es sich einfacher machen will, der kauft sich eine sogenannte Powerbank. Die portablen Ladestationen erleben seit der Lancierung des Spiels anfangs Juli einen regen ­Zulauf.

«Wir sehen im Vergleich zu den Vormonaten eine klare Zunahme. Die vergangenen Wochen verkauften wir bis zu viermal mehr Mobile Chargers als in den Vormonaten», sagt Sabine Weber, Sprecherin von Fust. Eine deutliche Zunahme gebe es auch bei Media Markt, erklärt Sprecherin Séverine de Rougemont. Die Verkäufe hätten im Juli «im zweistelligen Prozentbereich» zugenommen.

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