Der angeschlagene US-Konzern General Electric (GE) verordnet sich eine Schrumpfkur. GE werde künftig «simpler» strukturiert und «fokussierter» sein, so Konzernchef John Flannery Mitte November. Der Mischkonzern will sich künftig auf die Bereiche Luftfahrt, Gesundheit und Energie konzentrieren.
Über die Auswirkungen auf die Schweiz konnte der Kommunikationsverantwortliche für GE Deutschland und Schweiz damals keine Angaben machen. GE informiere, wenn es konkrete Nachrichten gebe. Das soll in den nächsten Tagen der Fall sein, wie die «Schweiz am Wochenende» (Artikel online nicht verfügbar) berichtet.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
In GE-Kreisen in der Schweiz geisterte die Zahl von 1300 Stellen herum, das wäre jede vierte Stelle in der Schweiz. Seither bangen die Angestellten an den betroffenen Standorten Birr AG, Oberentfelden AG und Baden AG um ihren Job.
Noch gibt es zwar Hoffnung, dass ein Kahlschlag dieser Grössenordnung ausbleibt:
Schon 2016 reduzierte GE die Zahl der Stellenstreichungen von 1300 auf 900. Dennoch: Für die Betroffenen wird eine Ankündigung kurz vor Weihnachten ein harter Schlag sein. (sf)