Kahlschlag in Italien
UBS baut um – und entlässt 180 Angestellte

Die UBS kündigt einen Stellenabbau in Italien an: 180 Arbeitsplätze sollen wegfallen. Gewerkschaften fordern dringend ein Treffen mit der Bank. Sie kritisieren den Personalabbau. Das sei keine Lösung.
Publiziert: 01.04.2025 um 18:38 Uhr
|
Aktualisiert: 08:29 Uhr
Die UBS baut das Italiengeschäft um.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • UBS plant Stellenabbau in Italien. Bank bestätigt Reorganisationsverfahren
  • Gewerkschaften fordern dringliches Treffen mit UBS zur Diskussion der Situation
  • 180 Arbeitsplätze betroffen: 18 bei UBS Fiduciaria, 162 bei UBS Europe SE
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die UBS will in Italien 180 Arbeitsplätze abbauen. Von einem Reorganisationsverfahren sind 18 Mitarbeitende der Tochter UBS Fiduciaria und 162 Mitarbeitende der UBS Europe SE betroffen.

Man plane «eine Angleichung des Geschäftsmodells und eine operative Harmonisierung der Struktur» sowie eine Angleichung der Funktionen, bestätigte die Bank am Dienstag gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa entsprechende Gewerkschaftsangaben. Italien bleibe für die Gruppe aber ein strategischer Standort für künftiges Wachstum.

Die Gewerkschaften verlangen nun «unverzüglich» ein Treffen mit der UBS, wie Fabi, Fisac, Uilca, First und Unisin in einer gemeinsamen Erklärung erklärten. Die Arbeitnehmervertreter seien sich zwar bewusst, dass der Zusammenschluss von UBS und Credit Suisse Anpassungen mit sich bringe.

Die Bank verzichte aber nur drei Monate vor dem Start der neuen Einheit «auf fast einen Drittel» seiner Mitarbeitenden. Nach Ansicht der Gewerkschaften könne die Lösung nicht immer im Personalabbau liegen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.