«Es ist frustrierend, dass es zum dritten Mal in Folge passiert»
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Stellenabbau in der Schweiz:General Electric baut in der Schweiz Stellen ab

Kahlschlag bleibt Kahlschlag
GE revidiert Stellenabbau auf «höchstens» 200 Jobs in der Schweiz

Der US-Riese General Electric (GE) will nur noch höchstens 200 Arbeitsplätze in der Schweiz abbauen. Noch im Sommer war von rund 450 Jobs die Rede, die im aargauischen Birr und in Baden wegfallen sollten.
Publiziert: 28.10.2019 um 11:20 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2020 um 15:05 Uhr
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General Electric will in der Schweiz 450 Stellen streichen. Das kündigte der US-Riese im Sommer an.
Foto: Siggi Bucher

Zieht General Electric bald ganz den Stecker? Das fragte BLICK, als der US-Konzern GE im Juni 2019 einen massiven Stellenabbau im Aargau ankündigte. Betroffen sind die Standorte in Birr und Baden AG. Insgesamt 450 Stellen sollen dem Rotstift zum Opfer fallen, hiess es.

Nun liegt das Ergebnis des Konsultationsverfahrens vor. Es sehe einen möglichen Abbau von «höchstens» 200 Stellen in der Schweiz vor, teilt das Unternehmen mit. Das seien 55 Prozent weniger als die anfänglich kommunizierten 450 Stellen. Die Gründe dafür seien die natürliche Fluktuation, Vereinbarungen mit Dritten, Frühpensionierungen sowie ein geringerer Abbau von Stellen.

Man sei sich der schwierigen Lage für die betroffenen Mitarbeiter bewusst und halte deshalb an einem «umfassenden und gut ausgebauten» Sozialplan fest, schreibt GE in einer Mitteilung.

GE lässt Schweiz seit Jahren bluten

Es sei das oberste Ziel, für alle betroffenen Mitarbeiter eine neue Stelle zu finden. Dabei spiele der firmeninterne Beratungsservice eine wichtige Rolle. Bei der letzten Restrukturierung hätten mit dessen Hilfe 90 Prozent der betroffenen Arbeitnehmer bereits vor dem Austritt bei GE eine neue Stelle gefunden.

Der US-Multi lässt die Schweiz seit Jahren bluten: Bereits 2016 strich GE nach dem Kauf der Energiesparte des französischen Industriekonzerns Alstom rund 900 Stellen. Im Dezember 2017 folgte der nächste Kahlschlag. Nochmals 1400 Stellen sollten wegfallen! Nach Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern einigte man sich auf den Abbau von 1200 Jobs. (uro/SDA)

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