Damit fallen bis 2018 rund 10 Prozent des gesamten Personalbestandes in der Schweiz und Österreich weg, wie die Kabelnetzbetreiberin am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Die gesamte Anzahl betroffener Stellen könnte sich noch verringern, wenn in dieser Zeit das Geschäft rascher als geplant wachsen sollte.
Wo immer möglich soll der Abbau über die natürliche Fluktuation, interne Wechsel, Frühpensionierungen und ähnliche Massnahmen gesteuert werden. «Betriebsbedingte Kündigungen werden sich jedoch nicht in allen Fällen vermeiden lassen», schreibt Cablecom weiter, ohne eine Zahl zu nennen.
Man habe in beiden Ländern mit den Sozialpartnern einen intensiven Dialog geführt, um Wege zu finden, wie Kündigungen vermieden oder deren Folgen für die Betroffenen gemildert werden könnten. Im Zuge dieser Gespräche habe man einen Sozialplan beschlossen.
Mit dem Abbau wolle UPC Cablecom unter anderem auch Doppelfunktionen vermeiden, die sich nach der Zusammenlegung der schweizerischen mit der österreichischen Ländergesellschaft ergeben hätten. UPC Austria und UPC Cablecom hatten Ende Juli 2014 die Gründung einer gemeinsamen Regionalorganisation innerhalb des amerikanischen Kabelnetzkonzerns Liberty Global bekannt gegeben. In der Schweiz arbeiten rund 1600 Menschen für Cablecom, in Österreich sind es rund 900. (SDA)