Jetzt kommen auch UBS, ZKB und SIX
Und noch eine Bezahl-App fürs Handy

Postfinance und Swisscom haben sich schon, nun wollen auch die Banken eine eine Bezahl-App fürs Handy. Die Grossbank UBS, die ZKB und die Börsenbetreiber probieren es mit einer eigenen. Dumm nur: An der Ladenkasse bezahlen kann man damit nicht!
Publiziert: 28.04.2015 um 10:45 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:43 Uhr

Mit der Paymit genannten App können Privatpersonen Geldbeträge per Smartphone überweisen und anfordern. Damit kann beispielsweise der Teilbetrag für ein gemeinsames Mittagessen, das einer für alle bezahlt hat, an den Kollegen überwiesen werden. Das Geld geht direkt von Bankkonto zu Bankkonto.

An der Ladenkasse kann man mit der App - im Gegensatz zu jener von Swisscom (Tapit) und Postfinance (Twint) allerdings noch nicht, wie SIX-Sprecher Stephan Meier sagt. Der Einsatz von Paymit im Handel sei in Vorbereitung.

Voraussetzung für die Nutzung der App ist eine Schweizer Handynummer sowie je nach App ein Bankkonto und/oder eine Kredit- respektive Prepaidkarte. Weil die App auf einem einheitlichen Bankstandard beruhe, könne sie von allen in der Schweiz wohnhaften Personen eingesetzt werden - unabhängig davon, ob sie bei der UBS, der ZKB oder bei einer anderen Bank Kunde seien, hiess es weiter.

Damit eine Zahlung abgewickelt werden kann, müssen sowohl der Zahlende als auch der Geldempfänger Paymit nutzen. Es mache keinen Unterschied, ob die Nutzer die Paymit-Lösung von der UBS, der ZKB oder die unabhängige Lösung der SIX verwendeten.

Weil das System offen ist, können es alle Banken nutzen. Die Credit Suisse und Raiffeisen hätten bereits ihr Interesse bekundet und prüften einen Einsatz, hiess es weiter. (rsn/SDA)

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