Eingeläutet wurde der Grossanlass am Samstagmittag bei angenehmen Herbsttemperaturen und weitgehend blauem Himmel traditionsgemäss um Punkt 12 Uhr von einer Glocke der Martinskirche. Erwartet werden zur Herbstmesse wiederum rund eine Million Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland.
Heuer locken auf sieben Stadt-Plätzen und in einer Halle insgesamt 504 Anbieter, darunter 55 Bahnen. Zu den Höhepunkten zählt ein ins «Auge» der neuen Messehalle gestellter 80-Meter-Freifall-Turm. In dessen Nähe steht ein Looping-Karussell, und auf dem Kasernenareal lockt ein «Fliegender Teppich». Alle drei sind erstmals am Rheinknie.
Zum dritten Mal ist die Messehalle 3 als wettersicherer Standort einbezogen; dort ist unter anderem eine U-Boot-Simulationsanlage angesagt. Die kulinarische Messe-Palette reicht traditionsgemäss vom süssen «Mässmogge» über Käseschnitten bis zu Curry. Beschaulich geht es auf dem «Hääfelimäärt» beim Petersplatz mit Keramikständen zu.
«D Mäss» dauert bis zum 8. November, auf dem Petersplatz zwei Tage länger. Vom 24. Oktober bis zum 1. November finden zudem in Hallen der Messe Basel auch die Herbstwarenmesse mit rund 120 Ausstellern und die Weinmesse mit etwa gleich vielen Anbietern statt. Am 29. Oktober stösst die viertägige Feinmesse mit 90 Ausstellern dazu.
Die Basler Herbstmesse blickt auf eine lange Tradition zurück. 1449 ging in Basel mit dem 18-jährigen Konzil auch ein wirtschaftlicher Aufschwung zu Ende. Ein Jahrmarkt sollte helfen, Gegensteuer zu geben. 1471 erhielt die Stadt schliesslich von Kaiser Friedrich III. die Erlaubnis dazu. Seither gibt es in Basel ohne Unterbruch «d'Mäss».
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