Italien
Italienischen Gemeinden werden Miet-Ferraris zu laut

Rom – Für Sportwagen-Fans ist es ein Traum, dessen Erfüllung sie sich einiges kosten lassen: Einmal ein paar Runden in einem Ferrari zu drehen. In Maranello und Fiorano ist das möglich. Doch den italienischen Gemeinden wird der Spass zu laut.
Publiziert: 26.10.2015 um 15:35 Uhr
|
Aktualisiert: 09.10.2018 um 17:10 Uhr

Im norditalienischen Maranello, Sitz des Ferrari-Werks, und dem Nachbarort Fiorano bieten ein Dutzend Vermieter Touren auf einem F 430 Spider, einer Scuderia oder einer F458 Italia an.

Fiorano verbietet jetzt aber die Ferrari-Touren zur Mittagszeit von 12.30 bis 15.00 Uhr und abends nach 19.00 Uhr, wie die Zeitung «La Repubblica» am Montag berichtete. Maranello bekräftigte ein schon bestehendes Verbot, nachdem ein Gericht eine Klage dagegen abgeschmettert hatte.

In Maranello, wo im vorigen Jahr 7255 Exemplare der exklusiven Automarke gebaut wurden, gibt es auch ein Ferrari-Museum und einen Fanshop. Unter den Ferrari-Enthusiasten, die sich an der Seite eines Fahrlehrers ans Steuer wagen, finden sich laut dem Bericht an erster Stelle US-Amerikaner, aber auch Brasilianer, Deutsche und Finnen.

Die Preise sind gesalzen. Sie beginnen bei umgerechnet rund 75 Franken pro zehn Minuten für das günstigste Modell.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.