Italien prägt ab 2018 keine neuen 1- und 2-Cent-Münzen mehr (Archiv)
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Stattdessen würden in Zukunft die Preise für Waren und Dienstleistungen auf den nächsten 5-Cent-Betrag gerundet werden, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa.
Die Demokratische Partei von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi hatte einen entsprechenden Vorschlag eingebracht. Zur Begründung hiess es, die kleinen Münzen seien sehr kostspielig für den Handel. Kritiker bemängeln schon lange die hohen Herstellungskosten im Vergleich zum Materialwert sowie die Unhandlichkeit der winzigen Geldstücke.
Innerhalb eines Monats nach ihrem Inkrafttreten muss Italien die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) mitteilen. Auch in anderen Ländern werden Vorschläge zur Abschaffung des Kleingelds seit längerem diskutiert.