Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT verbesserte sich um gut 14 Prozent auf 43,6 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 24,4 Millionen Euro. Das ist ein Plus von rund 16 Prozent.
In fast allen Produktkategorien habe sich Also wie der ITK-Markt (Informationstechnologie und Telekommunikation) positiv entwickelt, hiess es. Gefragt waren vor allem das Geschäft mit Sicherheitsanwendungen mit einem Anstieg von 25 Prozent und Kommunikation (Telefonie, Voice-Applikationen) mit einem Wachstum von 24 Prozent.
Rückläufig mit einem Minus von 4 Prozent war dagegen das Geschäft mit mobilen Geräten wie Laptops, Tablets und Mobiltelefonen. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass der Markt von der Erneuerungswelle durch das Ende des Supports von Windows XP nicht mehr so stark profitiert habe, teilte das Unternehmen mit Sitz im luzernischen Emmen weiter mit.
Zum verbesserten operativen Ergebnis hätten die Integration der niederländischen Drucker- und Computerzubehör-Händlerin Alpha International, die Entwicklung von Also Frankreich und Finnland sowie die Geschäfte in Dänemark, Schweden und den baltischen Staaten beigetragen, wird Also-Chef Gustavo Möller-Hergt im Communiqué zitiert.
Im Markt Zentraleuropa stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rund 14 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Der Markt Nord-/Osteuropa wuchs um rund 3 Prozent auf 833 Mio. Euro.
Der Konzern will seine Präsenz in Europa durch die neu eröffnete Gesellschaft Also Polska in Warschau weiter ausbauen. Zudem hat Also in Polen das Unternehmen PC Factory gekauft. Allerdings steht das Okay der Wettbewerbsbehörden noch aus.
Für das Gesamtjahr ist das Unternehmen mit europaweit rund 3400 Mitarbeitern zuversichtlich. Wir rechnen weiterhin mit einer stabilen Geschäftsentwicklung und einem soliden Ergebnis auf Vorjahresniveau", sagte CEO Möller-Hergt.