Zudem seien voraussichtlich rund 100 000 indirekte Jobs entstanden, sagte ein Sprecher des indischen Elektronikministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die indische «Economic Times» über die Zahlen berichtet.
Im August 2021 traten dem Sprecher zufolge in Indien staatliche Anreize für die Smartphone-Produktion in Kraft. Im Zusammenhang mit diesen Anreizen müssten Firmen dem Ministerium regelmässig Daten zu Jobs liefern. Es gebe es derzeit Diskussionen zwischen Wistron und der indischen Tata Group über eine gemeinsame Produktion von iPhones in Indien und dies dürfte zu noch mehr Arbeitsplätzen in dem Land führen.
Die drei Hersteller Foxconn, Wistron und Pegatron produzieren in Indien iPhones für den Export und den einheimischen Markt. Derzeit werden noch die meisten Apple-Produkte in China produziert.
Zuletzt gab es jedoch immer wieder Berichte, wonach Apple angesichts von strengen Corona-Massnahmen in China und geopolitischen Spannungen mit dem Land seine Lieferketten zunehmend diversifizieren möchte - vorwiegend nach Indien und Vietnam. Ein Apple-Sprecher wollte sich auf Anfrage der dpa nicht zur Relevanz des Produktionsstandorts Indien äussern.
Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der indischen «Economic Times» produziert Apple inzwischen die meisten in Indien verkauften iPhones auch dort. Vor der Einführung der staatlichen Anreize waren demnach die meisten Geräte aus China importiert worden.
(SDA)