Internet auf Swiss-Flügen
Über den Wolken sind die Preise grenzenlos

Endlich! Im neuen Flieger Boeing 777-300ER bietet die Swiss kabelloses Internet an. 50 Megabyte kosten 19 Franken.
Publiziert: 27.01.2016 um 12:22 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:03 Uhr
Neues Flaggschiff: Ab 2016 fliegt die Swiss auf der Langstrecke mit mehreren Boeing 777.
Foto: PD

Auf langen Flügen wäre Internet eine willkommene Ablenkung. Das hat auch die Fluggesellschaft Swiss erkannt. Mit der Einflottung der Boeing 777-300ER wird sie ihren Fluggästen erstmals Internet an Bord anbieten.

Doch während das Surfen mit dem Handy am Boden immer billiger wird, haben es die Preise an Bord der Swiss in sich. Es gibt drei Angebote:

Wenig Megabytes für viel Geld

20 Megabyte für 9 Franken, 50 Megabyte für 19 Franken und 120 Megabyte für 39 Franken. Immerhin: Fluggäste der First Class erhalten 50 Megabyte kostenlos.

Die Datenpakete reichen allerdings nicht sehr weit. Ein YouTube-Clip alleine kann je nach Qualität bis 20 Megabytes fressen. Ein Spotify-Song beansprucht ein Megabyte pro Minute. Auch normale Internetseiten wiegen immer schwerer. Das Laden einer Website kann schnell mehr als ein Megabyte beanspruchen.

Die 777 hat Wifi an Bord: Passagiere können sich mit eigenen Handys oder Tablets einloggen.

Auf Langstrecken wird das teuer

Die 777-300ER soll primär auf Strecken nach Hong Kong, Bangkok, Los Angeles, San Francisco, São Paulo sowie Tel Aviv zum Einsatz kommen. Da vergehen viele Flugstunden. Längere Unterhaltung übers Internet wird da teuer.

Aktuell prüft Swiss die Möglichkeit, ihre gesamte Langstreckenflotte, d.h. auch die Flugzeuge des Typs Airbus 330 und 340, internetfähig zu machen.

Telefonieren in der Nacht verboten

Nebst Wifi will die Airline während einer Testphase von einem Jahr auch Roaming-Telefonie samt SMS und Daten freischalten. Auf Deutsch: Man kann mit dem Handy an Bord telefonieren - und je nach Handy-Abo sind hier auch ein gewisses Surf-Kontigent gratis. Auf Nachtflügen wird Roaming-Telefonie übrigens nur zu Servicezeiten zugelassen. Sobald das Kabinenlicht ausgeschaltet wird, ist die Nutzung nicht mehr gestattet.

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