Aber damit nicht genug: Die Plattform ermöglicht auch ein intelligentes Steuern der Netze, teilte Quickline am Dienstag in einem Communiqué mit. Hintergrund ist die Energiestrategie 2050 des Bundes, welche von den Energieversorgern bis Ende 2027 die Umstellung von traditionellen Stromzählern auf intelligente Messsysteme verlangt. Gleichzeitig erfordern Trends wie die Umstellung auf Wärmepumpen und die Elektromobilität zukünftig ein dynamisches Steuern der Stromnetze, um Lastspitzen zu vermeiden und eine sichere Elektrizitätsversorgung zu gewährleisten.
Mit der neuen Plattform erhielten die Energieversorger eine Komplettlösung aus einer Hand. Diese reiche vom Beschaffen der Zähler- und Kommunikationsmodule über das Datenmanagement bis zur Integration in das Abrechnungssystem und Kundenportal, hiess es weiter.
Kleinere und mittlere Energieversorger verfügten meist nicht über die notwendigen Ressourcen und das Know-how, um ein solche Komplettsystem zu managen. Mit der neuen Plattform könnten sie Aufwand und Kosten für die Umstellung der Zähler erheblich reduzieren, schrieb der vorwiegende im Mittelland tätige Telekomanbieter.
Quickline kenne die Bedürfnisse der Energieversorger: Über die Hälfte der Partner des Telekomverbundes würden der Bevölkerung nicht nur Telekomdienstleistungen, sondern auch Strom, Wasser, Gas und Fernwärme liefern.
(SDA)