Dies teilte der Software-Konzern am Freitag (Ortszeit) mit. Das Unternehmen erhoffe sich davon bessere Wachstumsaussichten und mehr Flexibilität für die Mitarbeiter, hiess es zu dem Entscheid.
Auch andere Technologie-Konzerne stellten im Zuge des Trends zum Homeoffice während der Coronavirus-Pandemie den Standort Kalifornien in Frage, wo die Steuer- und Abgabenlasten vergleichsweise hoch sind. So kündigte Hewlett Packard Enterprise jüngst ebenfalls einen Umzug nach Texas an. Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk hatte den gleichen Schritt für sich persönlich Anfang der Woche bekanntgegeben.
Inzwischen zeichnet sich zudem ab, dass man auch in Zukunft weniger Zeit im Büro verbringen wird. Dadurch sehen die Unternehmen mehr Spielraum bei der Wahl ihres Hauptquartiers. Vor einigen Monaten kündigte bereits zum Beispiel die Datenanalyse-Firma Palantir an, ihre Zentrale von Palo Alto nach Denver im Bundesstaat Colorado zu verlegen.
Oracle hatte seinen Hauptsitz zuletzt in Redwood City südlich von San Francisco. Die dortigen markanten Bürotürme sollen ein wichtiger Standort bleiben. Oracle war 1977 unter anderem von Larry Ellison gegründet worden. Der Datenbanken-Spezialist gehört damit zu den Unternehmen, die das Silicon Valley gross gemacht und den Boden für heutige Online-Riesen bereitet haben.
(SDA)