Industrie
Schmolz+Bickenbach legt Angebot für Asco Industries vor

Der Stahlkonzern Schmolz+Bickenbach will das französische Unternehmen Asco Industries übernehmen. Bei Abschluss des Deals würde eines der führenden europäischen Unternehmen im Bereich der hochwertigen Speziallangstähle entstehen.
Publiziert: 20.11.2017 um 15:29 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:29 Uhr
Schmolz+Bickenbach will sich mit dem Unternehmen Asco Industries zu einem Stahlriesen verschmelzen. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/URS FLUEELER

Schmolz+Bickenbach hat am Montag ein entsprechendes Angebot für die Übernahme der Vermögenswerte von Asco Industries vorgelegt, wie das Unternehmen mitteilte. Zur Höhe des Angebots machten die Innerschweizer auf Anfrage keine Angabe. Auch weitere Informationen beispielsweise über einen möglichen Zeitplan oder Folgen für Mitarbeitende gab es vorerst nicht.

Schmolz+Bickenbach sei in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit Mediengerüchten über einen möglichen Konkurs von Asco Industries als möglicher Käufer genannt worden, erläuterte Pressesprecher Ulrich Steiner.

Mit der Offerte bestätige die Firma die Gerüchte über ihr Kaufinteresse. Sie wolle mit dem Angebot «einen Pflock» einschlagen für den Fall, dass das Unternehmen tatsächlich Konkurs anmelde.

Wie Schmolz+Bickenbach weiter mitteilte, stünde eine Übernahme im Einklang mit der eigenen Strategie, eine aktive Rolle in der Konsolidierung der Speziallangstahlindustrie in Europa zu spielen.

Asco Industries erzielte 2015 mit rund 1500 Beschäftigten einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro. Schmolz+Bickenbach erzielte 2016 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro und beschäftigte rund 8900 Mitarbeitende.

Die Aktien von Schmolz+Bickenbach wurden am Montagnachmittag kurzzeitig vom Handel der Schweizer Börse SIX ausgesetzt.

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