Der Betriebsgewinn legte im selben Zeitraum um 46,5 Prozent auf 38,3 Millionen Franken zu, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 4,8 Prozent im Vorjahr auf 5,8 Prozent.
Conzzeta habe vor allem von einem stärkeren Wachstum in Asien profitiert. Nicht zuletzt dank der Übernahme der chinesischen DNE Laser im Juli 2016 legte der Konzern in dieser Region um fast 68 Prozent zu.
In Europa konnte Conzzeta die Erträge um 10 Prozent steigern. Demgegenüber schwächelte der amerikanische Markt. Dort betrug das Umsatzwachstum nur 1,5 Prozent. Insgesamt erzielte Conzzeta einen Umsatz von 625,9 Millionen Franken. Das ist knapp ein Fünftel (19,3 Prozent) mehr als noch im Vorjahr.
Aufgeschlüsselt auf die vier Geschäftssegmente des Industriekonzerns verbuchte die Blechbearbeitung den stärksten Geschäftsgang. Die beiden Zukäufe im 2016 ausgenommen, legten die Erträge in diesem Bereich um rund 25 Prozent auf 366,3 Millionen Franken zu.
Auch die Segmente Schaumstoffe und grafische Beschichtungen generierten einen um 3,2 Prozent höheren Umsatz. Insgesamt erwirtschafteten sie 114,5 Millionen Franken.
Schwach liefen hingegen die Geschäfte mit Sportartikeln (Mammut). Wegen des anspruchsvollen Wettbewerbsumfelds sanken die Umsätze um gut 6 Prozent auf 95,1 Millionen Franken. Zusätzliche Investitionen in die Internationalisierung, Digitalisierung, Retail und Design verursachten bei Mammut einen Verlust von 10 Millionen Franken.
Allerdings habe Conzzeta das schlechtere Ergebnis strategisch eingeplant. So wird bis Anfang September der Online-Store überarbeitet. Zudem hat will Mammut in den nächsten Jahren in Asien punkten. Die Märkte Japan, Südkorea und China sollen künftig noch intensiver bearbeitet werden. Ein relevanter Umsatzbeitrag aus den Investitionen sei aber nicht vor dem zweiten Semester 2018 zu erwarten.
Ebenfalls rückläufig entwickelte sich die Glasbearbeitung. Hier ging der Nettoumsatz um 9,6 Prozent auf 49,9 Millionen Franken zurück. Das Wachstum in Europa habe die deutlich geringeren Umsätze in Amerika nicht kompensieren können.