Industrie
Bucher leidet unter Nachfragerückgang bei Landtechnik

Eine weiterhin rückläufige Nachfrage bei der Landtechnik hat sich beim Maschinenbauer Bucher Industries im ersten Halbjahr negativ auf die Geschäfte ausgewirkt. Aufträge, Umsatz und Gewinn nahmen ab.
Publiziert: 27.07.2016 um 07:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:52 Uhr
Die Krise in der Landwirtschaft macht Bucher auch im ersten Halbjahr 2016 zu schaffen. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/BUCHER INDUSTRIES

Der Markt für Landtechnik schwächte sich in den ersten sechs Monaten weltweit weiter ab, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Nebst dem seit 2015 rückläufigen Ackerbau habe es im ersten Halbjahr nun auch die Milch- und Fleischwirtschaft getroffen. Diese war von erheblicher Überproduktion gekennzeichnet, während die weltweite Nachfrage stagnierte.

Zu dieser Entwicklung führten günstige Wetterbedingungen, das russische Embargo, der wachsende Bestand an Rinderherden sowie ein Milchüberschuss wegen der Aufhebung der Milchkontingentierung in der EU. Tiefere Preise für Agrarrohstoffe und daher sinkende Einkommen der Landwirte drosselten die Investitionen in der Landtechnik.

Der Maschinenbauer verzeichnete einen Rückgang des Bestellungseingangs um 5,8 Prozent auf 1,09 Milliarden Franken und des Umsatzes um 7,2 Prozent auf 1,25 Milliarden. Die tieferen Erträge schlugen auf die Gewinnzahlen durch. Der Reingewinn ging um 8,2 Prozent auf 73,0 Millionen Franken zurück.

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