Man werde den Standort zum hochmodernen «Life-Science-Park Rheintal» weiterentwickeln, teilte Novartis am Freitag in einem Communiqué mit. Der Standort biete ein ideales Umfeld, Zugang zu hochqualifizierten Mitarbeitenden aus der Region und grosse Ausbaureserven.
Novartis werde für die Firmen, die sich ebenfalls in Stein niederlassen wollen, umfassende Dienstleistungen erbringen. Diese reichten vom Gebäude-Management bis hin zur Abwasserreinigung und Abfallentsorgung. Somit könnten sich die angesiedelten Firmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Bereits 2019 hat sich der Pharmazulieferer Lonza niedergelassen, Anfang 2021 folgte die Biotechnologie-Firma Celonic. Damit würden bereits heute mehr als 2000 Personen in Stein arbeiten. Novartis werde in den kommenden Monaten über den Stand der Entwicklung informieren.
Am Aargauer Standort betreibt Novartis jeweils ein Produktionswerk für Tabletten, Medikamente zur Injektion sowie für Zell- und Gentherapien sowie ein Mahl- und Mischzentrum für die chemische Produktion. Novartis investiere in den Jahren 2020 und 2021 mehr als 200 Millionen Franken an den Standorten in Stein und Schweizerhalle BL.
Der Standort Stein war zuletzt im Zusammenhang mit einer Coronaimpfung in den Schlagzeilen. Novartis wird dort im Auftrag des Konsortiums BioNtech und Pfizer den Impfstoff unter sterilen Bedingungen in Fläschchen abfüllen.
(SDA)