In den USA haben sie zu viele Kalorien fürs Happy Meal
Darum verkauft McDonald’s in der Schweiz weiter Cheeseburger

McDonald’s setzt in den USA Kinder auf Diät. Der Burgerbrater verbannt den Cheeseburger aus dem Happy Meal. Kleine Burger-Fans aus der Schweiz haben Schwein – dank einer Frucht.
Publiziert: 19.02.2018 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:03 Uhr
Mampfi! Ein Kind beisst herzhaft in einen Burger von McDonald's.
Foto: Getty Images
Patrik Berger

Das wird viele kleine Burgerfans traurig stimmen: McDonald’s nimmt in den USA den Cheeseburger aus dem Happy Meal, dem legendären Menü in der Kartonpackung samt Spielzeug. Die Fast-Food-Kette erlaubt künftig nur noch 600 Kalorien pro Happy Meal.

Ab Juni haben US-Kinder deshalb nur noch die Wahl zwischen Hamburger und Chicken Nuggets. Auf explizite Nachfrage soll der Burger den Kindern jedoch auch nicht verwehrt werden. Vorerst gilt diese Vorgabe nur in den USA. Sie soll aber bis Ende 2022 mindestens die Hälfte aller Happy Meals in den Filialen in aller Welt gelten.

Schweizer Happy Meals nicht betroffen

Kleine Schweizer Cheeseburger-Liebhaber können allerdings aufatmen. Der Cheeseburger bleibt auf der regulären Speisekarte. Der Grund: «Das Happy Meal bei McDonald’s Schweiz enthält alle Bestandteile, die eine ausgewogene Mahlzeit ausmachen: Früchte, stärke- und proteinhaltige Nahrungsmittel und ein Getränk», sagt Sprecherin Béatrice Montserrat zu BLICK.

Im September 2015 hat der Burgerbrater eine Frucht als fixe Beilage beim Happy Meal lanciert. «Seither haben wir 14 Millionen Fruchtportionen an Kinder serviert», sagt sie weiter.

McDonald’s Schweiz halte sich bei der Werbung gegenüber Kindern ausserdem freiwillig an die Richtlinien des Swiss Pledge, ein verantwortungsvolles an Kinder gerichtetes Werbeverhalten. «Wir kommunizieren auf allen Kanälen nur ausgewogene Happy-Meal-Kombinationen», sagt Montserrat.

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