Aufschwung verzögert sich
Samih Sawiris schreibt rote Zahlen

Der Immobilienentwickler Orascom Development Holding hat in den ersten neun Monaten deutlich mehr Umsatz gemacht. Nicht zuletzt wegen der Abwertung des ägyptischen Pfunds verblieb die Gesellschaft des ägyptischen Investors Samih Sawiris allerdings in den roten Zahlen.
Publiziert: 12.11.2018 um 08:12 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2018 um 08:04 Uhr
Weiterhin in den roten Zahlen: Orascom Developement Holding von Samih Sawiris schreibt in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 29,6 Millionen Franken.
Foto: Reuters

In der Berichtswährung Schweizer Franken stieg der Umsatz von Januar bis September 2018 um einen Drittel auf 227,8 Millionen Franken. Der adjustierte Betriebsgewinn EBITDA - der Einmaleffekte, Währungseinflüsse und Wertberichtigungen ausklammert - verdreifachte sich fast auf 45,8 Millionen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Der um Einmaleffekte bereinigte Verlust lag bei 22,2 Millionen nach 44,2 Millionen im Vorjahr. Dabei wurden unter anderem Währungseffekte ausgeklammert. Der ausgewiesene Verlust lag bei 29,6 Millionen nach 30,3 Millionen im Vorjahr. Der den Aktionären zurechenbarer Verlust erreichte 30,5 Millionen nach 30,3 Millionen.

Die Tourismusbranche in Ägypten habe eine weitere positive Entwicklung bei den Auslastung verzeichnet, hiess es. So stieg die Belegungsrate der Hotels in El Gouna in Ägypten auf 79 Prozent von 75 Prozent in der Vorjahresperiode. Auch das Ergebnis legte zu: Der Bruttogewinn der Flagship-Destination erhöhte sich um 46 Prozent auf 22,9 Millionen.

Verbessert zeigte sich auch die Destination Taba Heights auf der Sinai, wo die Auslastung auf 35 Prozent von 31 Prozent zunahm. Zudem sei zum ersten Mal seit 2010 ein Gewinn erzielt worden: Der Bruttogewinn lag bei 0,1 Millionen nach einem Verlust von 0,3 Millionen im Vorjahr.

Insgesamt nahm der Umsatz im Segment Hotel um 21 Prozent auf 109,9 Millionen zu, und der Bruttogewinn stieg um 42 Prozent auf 42,5 Millionen an. Die Erträge der Gruppe im Bereich Immobilien stiegen indes um 61 Prozent auf 79,9 Millionen.

Zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr machte das Unternehmen keine konkreten Angaben.

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