Unter dem Strich schloss Züblin das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Gewinn von 29,9 Millionen Franken, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 18,9 Millionen Franken resultiert hatte.
Für diesen Erfolg gibt Züblin in einer Mitteilung von Donnerstag mehrere Gründe an: Höhere Mieterträge in der Schweiz im Umfang von 8,0 Millionen Franken und das anhaltend gute Marktumfeld führten zu positiven Bewertungseffekten von 2,4 Millionen Franken.
Zudem hat Züblin im letzten Geschäftsjahr Rückstellungen aufgelöst und Kosten gespart, wodurch der Verwaltungsaufwand um 16 Prozent gesenkt wurde. Auch den Finanzaufwand senkte das Unternehmen von 6,4 Millionen Franken auf 2,4 Millionen Franken.
Darüber hinaus will Züblin das deutsche Portfolio verkaufen, «aufgrund der vorteilhaften Marktdynamik», wie es in der Mitteilung heisst. Bereits zum abgelaufenen Geschäftsjahr hat dieser Verkauf mit 13 Millionen Franken zum Geschäftsergebnis beigetragen. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr des angelaufenen Geschäftsjahres abgeschlossen werden.
Züblin erwartet aus diesem Verkauf einen Geldzufluss von 55 Millionen Franken. Dieser soll «in sorgfältig ausgewählte Anlagechancen reinvestiert werden», wie Züblin schreibt. Dadurch sieht sich die Immobiliengesellschaft gut gerüstet für 2017/18. Der Verwaltungsrat erwägt darüber hinaus, den Aktionären eine Dividende auszuzahlen, wovon vor allem Grossaktionär Vekselberg profitieren dürfte.