Immo-Preise im Februar
Einfamilienhäuser günstiger und Eigentumswohnungen teurer

Angebotspreise für Einfamilienhäuser sinken um 0,1 Prozent, während Eigentumswohnungen um 0,6 Prozent teurer werden. Experten sehen eine Preisstabilisierung auf hohem Niveau seit Sommer 2024.
Publiziert: 06.03.2025 um 09:31 Uhr
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Aktualisiert: 06.03.2025 um 09:53 Uhr
Einfamilienhäuser sind im Februar etwas erschwinglicher geworden. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

Auf einen Blick

  • Immobilienpreise entwickeln sich gegenläufig: Einfamilienhäuser sinken, Eigentumswohnungen steigen
  • Preisstabilisierung für Eigenheime auf hohem Niveau seit Sommer 2024
  • Mietpreise in der Zentralschweiz um 1,7% gesunken, in Zürich um 0,8%
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Immobilienpreise haben sich im Februar gegenläufig entwickelt. Die Angebotspreise für Einfamilienhäuser sind leicht zurückgegangen, jene für eine Eigentumswohnung hingegen gestiegen. Insgesamt setzt sich laut einer Untersuchung die Tendenz zu einer Abschwächung des Anstiegs in allen Wohnsegmenten fort. «Wer bei der Suche nach einem Einfamilienhaus bisher nicht zum Zuge kam, kann im Februar mitunter von einem minimalen Nachlass der Angebotspreise profitieren», heisst es in dem am Donnerstag veröffentlichten neusten «Swiss Real Estate Offer Index» von Immoscout24 und dem Beratungsunternehmen IAZI.

Die in Inseraten publizierten Angebotspreise für Einfamilienhäuser sind um 0,1 Prozent gesunken. Gleichzeitig erhöhten sich jene von Eigentumswohnungen im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent. Insgesamt bestätige sich damit die Preisstabilisierung für Eigenheime auf hohem Niveau seit Sommer 2024, so das Fazit.

Regionale Unterschiede

Bei den Angebotspreisen für Einfamilienhäusern drehe sich die Preisspirale bereits seit geraumer Zeit immer langsamer: «Im Vergleich zum Stand per Ende April 2024 sind die Preise für neu ausgeschriebene Objekte um weniger als 1 Prozent gestiegen - und damit deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 3 Prozent», lässt sich Martin Waeber in der Mitteilung zitieren, Managing Director Real Estate der Swiss Marketplace Group (SMG), welche Immoscout24 betreibt. «Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Nachfrage aufgrund des tendenziell eingeschränkten Käuferkreises eher stagniert.»

Bei Eigentumswohnungen verläuft die Entwicklung indes weniger ausgeprägt: «Mit einem Anstieg von 2,4 Prozent im gleichen Zeitraum liegt die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen nur geringfügig unter dem langjährigen Mittel», so Waeber weiter. Die Mieten fielen im Februar derweil in einigen Regionen. Im landesweiten Durchschnitt wurden Wohnungen mit um insgesamt 0,5 Prozent tieferen Mieten ausgeschrieben.

Gesunken sind die Mietpreise etwa in der Zentralschweiz (-1,7%), gefolgt von der Grossregion Zürich (-0,8%), der Genferseeregion und dem Tessin (je -0,5%). Dagegen zeigten sich geringfügige Erhöhungen in der Nordwestschweiz (+0,2%), in der Ostschweiz sowie im Mittelland (je +0,1%).

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