Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat im Oktober nur leicht zugenommen. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,2 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte. Demnach waren 149’118 Personen offiziell beim RAV gemeldet. Die höchste Arbeitslosenquote haben die beiden Kantone Genf und Jura: 5,2 Prozent.
Die Folgen der Coronakrise auf den Schweizer Arbeitsmarkt halten sich somit weiterhin in Grenzen, sind aber klar zu sehen in der Statistik. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 47'434. Die Schweiz-Quote damals: 2,2 Prozent.
Aufgeschlüsselt nach Alter nahm die Arbeitslosigkeit wie schon im September vor allem bei den Jugendlichen ab. Die Quote bei den 15- bis 24-Jährigen verringerte sich gegenüber dem Vormonat auf 3,3 von 3,6 Prozent. Bei den 25- bis 49-Jährigen (3,4%) und den 50- bis 64-Jährigen (3,0%) blieben die Quoten gegenüber dem Vormonat unverändert.
Das Seco hat derweil im Oktober insgesamt 241'460 Stellensuchende registriert, 3'315 mehr als im Vormonat. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich derweil um 4054 auf 30'671. Von diesen unterlagen gut die Hälfte der Meldepflicht.
Wie üblich wurden auch Angaben zur Kurzarbeit gemacht. Offiziell liegen allerdings erst die Werte für den August vor. Damals waren laut den Angaben 304'400 Personen von der Kurzarbeit betroffen nach knapp 350'000 im Juli. Auf dem Höhepunkt der Coronakrise im April waren es gut eine Million gewesen. (SDA/ise)