Im Visier der Behörden
Setzt Apple Musikkonzerne unter Druck?

Bangalore – Apple Music, der neue Musikstreaming-Dienst des IT-Riesen Apple, gerät ins Visier amerikanischer Wettbewerbshüter. Der Verdacht: Apple könnte Musikkonzerne unter Druck setzen, Apple Music gegenüber anderen Diensten wie Spotify zu bevorzugen.
Publiziert: 10.06.2015 um 12:20 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:41 Uhr

Es sei wichtig, den Streaming-Markt vor geheimen Absprachen und anderem wettbewerbsfeindlichem Verhalten zu schützen, sagte ein Sprecher der New Yorker Staatsanwaltschaft, die die Untersuchung mit ihrer Schwesterbehörde im Bundesstaat Connecticut durchführt.

Universal Music Group erklärte, es habe keine Absprachen gegeben. Ein Apple-Sprecher lehnte einen Kommentar ab, der Generalstaatsanwalt in Connecticut war zunächst nicht zu erreichen. Von der Untersuchung hatte zuvor die «New York Times» berichtet.

Apple hatte am Montag seinen neuen Dienst vorgestellt, über den Kunden für einen monatlichen Festpreis unbegrenzt Musik über das Internet abrufen können. Zu dem Angebot gehört auch ein 24-Stunden-Radiosender im Netz.

Das Unternehmen aus dem Silicon Valley tritt damit gegen bestehende Streaming-Anbieter wie Spotify an. Experten trauen Apple allerdings angesichts Hunderter Millionen bestehender iTunes-Kunden und guter Kontakte in die Musikszene grossen Erfolg zu.

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