Im Todesfall noch 1500-Euro-Zuschuss zu Beerdigung
Emirates übernimmt als erste Airline Corona-Behandlungskosten

Viele haben in Zeiten von Corona Angst vor dem Fliegen. Diese Angst will die Airline Emirates mit einer Kostendeckung nehmen, sollten sich Passagiere während der Reise mit dem Virus anstecken. Im Todesfall gäbe es auch noch einen Batzen ans Begräbnis.
Publiziert: 01.08.2020 um 03:29 Uhr
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Aktualisiert: 01.08.2020 um 11:47 Uhr
Ein Emirates Airbus A380 beim Anflug über London: Als erste Airline übernimmt sie Behandlungskosten, sollte sich ein Passagier während der Reise anstecken.
Foto: Dukas

Viele haben Angst vor dem Fliegen wegen erhöhter Corona-Infektionsgefahr. Diese Angst sei grundlos, versichert die Fluglinie Emirates mit Sitz in Dubai. Als erste Airline offeriert sie Passagieren, bei einer Ansteckung während der Reise die medizinischen Behandlungskosten zu übernehmen.

Das am 23. Juli angekündigte, weltweit gültige Angebot nennt sich eine «branchenführende Initiative zur Stärkung des Reisevertrauens». Emirates-Kunden könnten «vertrauensvoll reisen, da die Fluggesellschaft die medizinischen Kosten von bis zu 150'000 Euro und die Quarantänekosten von 100 Euro pro Tag für 14 Tage übernimmt».

Nur wenn Kosten während der Reise anfallen

Diese kostenlos für Kunden zur Verfügung gestellte Deckung gilt, wenn während der Reise eine Covid-19-Ansteckung diagnostiziert wird. Die Deckung gilt nicht bei einem Aufenthalt zu Hause, doch unabhängig von Reiseklasse und Reiseziel.

Die Gültigkeit beträgt 31 Tage ab dem Zeitpunkt, an dem Passagiere den ersten Abschnitt ihrer Reise zurücklegen. Der erste Flug muss am oder vor dem 31. Oktober 2020 abgeschlossen sein.

Bei einer Beerdigung gäbe es sogar einen Zuschuss. Sollte die Corona-Erkrankung tödlich verlaufen, gibt es eine Kostenbeteiligung von noch 1500 Euro ans Begräbnis. (kes)

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