Beim Geschäftsertrag steht im ersten Halbjahr ein Plus von 10,6 Prozent auf 270,2 Millionen Franken, wie die Bank am Mittwoch mitteilte. Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung stieg nochmals deutlicher um fast 43 Prozent auf 115,7 Millionen.
Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 75,6 Millionen Franken, was 14,6 Prozent mehr sind als im Vorjahr. Bereits im Vorjahr hatte die BEKB nach eigenen Angaben ein Rekordergebnis erzielt. Auf der Kostenseite legten die Ausgaben nur unterdurchschnittlich zu. Der Geschäftsaufwand stieg um 3,1 Prozent auf 129,8 Millionen Franken.
Im zentralen Zinsgeschäft stieg der Netto-Erfolg um 18,2 Prozent auf 195,1 Millionen Franken. Der Anstieg ist vor allem der Zunahme der Kundenausleihungen sowie den höheren Leitzinsen von Seiten der SNB zu verdanken.
Derweil legten die Kundenausleihungen um 1,6 Prozent auf 28,1 Milliarden Franken zu, davon waren dank einer weiterhin dynamischen Entwicklung im Immobilienmarkt 26,4 Milliarden Hypothekarforderungen (+1,6%).
Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft führten indes die Volatilität und Unsicherheiten an den Finanzmärkten zu einem Minus von 7,1 Prozent auf noch 52,5 Millionen Franken.
Neben den Geschäftszahlen vermeldete die BEKB auch eine Änderung in der Geschäftsleitung. Domenico Sottile stösst spätestens per 1. Dezember von der UBS zur BEKB und wird als Leiter Key Clients und Asset Management tätig sein. Er übernehme damit die Verantwortung für die vermögenden Privatkunden, professionelle Anleger und grössere Firmenkunden.
Mit Blick nach vorne zeigte sich die BEKB weiter zuversichtlich. Unter anderem dürfte die stabile Situation der Bank, das Vertrauen der Kunden sowie das aktuelle Marktumfeld für ein besseres Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr sorgen.
(SDA)