Bisher gab es bei den SBB Bier von Calanda, Ittinger und Heineken – hierzulande alle wohlbekannt. Jetzt kommen auch Biere dazu, die noch fast keiner kennt: Ab April schenken die SBB unter anderem die Sorte Äs Gäächs aus, ein Muotathaler Wildheubier aus der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln SZ. Die gehört dem CVP-Nationalrat Alois Gmür. Es ist das erste in einer Reihe von regionalen Bieren, welche auf der Karte im Viermonats-Rhythmus ausgetauscht werden.
Als Weizen gibt es neu die Sorte «Das Weizen», als Amber «Eidgenoss». Beide kommen aus der Schaffhauser Falken-Brauerei.
Verspätet
Dazu gibt es auch ganz klassische Biere: Von Feldschlösschen kommt das «Original»-Lager in der 5-dl-Dose und das alkoholfreie in der 33-cl-Flasche, von Carlsberg ebenfalls eine 5-dl-Dose.
So richtig überrascht es nicht, dass nun auch kleine Brauereien ihren Platz auf der SBB-Speisekarte gefunden haben: SonntagsBlick hatte wegen neuer Ausschreibungs-Kriterien schon letzten Sommer darüber spekuliert.
Der Entscheid über die neuen Bierlieferanten verzögerte sich jedoch – wohl wegen des Schummel-Skandals um Ex-Elvetino-Chef Wolfgang Winter (61). (kst)