Ikea gibt Entwarnung um Gift-Skandal
«Schweizer Matratzen sind nicht betroffen»

Schweizer Ikea-Kunden können beruhigt schlafen. Die Matratzen des Möbelriesen seien laut eines Sprechers nicht mit BASF-Chemikalien verseucht.
Publiziert: 16.10.2017 um 18:11 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:42 Uhr
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Entwarnung für Ikea-Kunden: Die Matratzen in der Schweiz seien nicht verunreinigt, sagt ein Sprecher.
Foto: AP
Marijana Zeko

«Wir können Entwarnung für die Schweiz geben», bestätigt Ikea-Sprecher Aurel Hosennen dem BLICK. «Unsere interne Untersuchung hat gezeigt, dass Ikea Schweiz nicht betroffen ist und zu keinem Zeitpunkt Matratzen mit erhöhten Dichlorbenzol-Werten im Verkauf hatte.»

Letzte Woche wurde publik, dass der Chemieriese BASF Matratzenhersteller mit einem Kunststoffgemisch belieferte, dass einen zu hohen Dichlorbenzol-Gehalt hat. Das Gift schädigt Haut, Atemwege sowie Augen – und es ist höchst krebserregend.

Andere Produzenten

Ikea stoppte daraufhin in Frankreich, Schweden und vier weiteren Ländern den Verkauf von sechs Matratzen-Modellen (BLICK berichtete).

Betroffen waren unter anderem die Latex-Matratzen des Typs Morgedal, Matrand und Myrbacka – die auch in der Schweiz verkauft werden. 

Der Ikea-Sprecher versichert: «Die Matratzen in der Schweiz wurden von anderen Lieferanten als in den betroffenen Ländern geliefert. Diese enthalten kein verunreinigtes Schaumstoffmaterial von BASF.» Kunden können also aufatmen. Und beruhigt ihren Schlaf geniessen.

Schaumstoffproduktion läuft wieder bei Fritz Nauer

Neben Ikea gibts auch Entwarnung für die Conzzeta-Tochter Fritz Nauer AG aus Wolfhausen ZH. Der einzige Schweizer Schaumstoff-Produzent kann diese Woche die Produktion wieder aufnehmen. Fritz Nauer AG musste die Produktion einstellen, weil ihnen die BASF den giftigen Ausgangsstoff geliefert hatte. Betroffene Produkte hat der Produzent jedoch mittlerweile entsorgt.

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