«Ich bi doch Gopfriedstutz kein Kiosk»
Post verbannt Süssigkeiten aus dem Regal

Jetzt ist es amtlich! Der gelbe Riese will wieder mehr Post sein und verbannt Kiosk-Produkte vom Schalter. Künftig will man sich mehr auf den Verkauf von Versicherungen oder Handys fokussieren. Und natürlich auf Briefe und Pakete.
Publiziert: 26.11.2015 um 10:14 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:51 Uhr
Süsses sucht man ab Frühling 2016 künftig in Poststellen vergebens.
Foto: Keystone

Die Post macht klar Schiff in ihren Schalterhallen: Der Minikiosk mit Süssigkeiten und Snacks wird nicht mehr weitergeführt, teilt die Post mit.

Der gelbe Riese verbannt zudem Heimelektronik, Spielzeug sowie Auto- und Haushaltsartikel aus dem Sortiment der Poststellen. Gleichzeitig mahnt die Post, dass sie nun Umsatzeinbussen erleiden müsse aufgrund der Sortimentsbereinigung.

«Der Verkauf von Drittprodukten ist ein wichtiger Ertragspfeiler zur Deckung des Defizits im Poststellennetz», heisst es weiter. Gemäss Post generiert der Konzern aus diesen Verkäufen einen Umsatz von rund 500 Millionen Franken jährlich.

Ganz verschwinden Dienstleistungen und Drittprodukte aber nicht aus den Filialen. Die Post will sich nun auf Behördendienstleistungen, Versicherungen und Produkte aus dem Telekommunikationsbereich konzentrieren.

Weiterhin im Sortiment verbleiben auch Bücher und Papeterieartikel.

In einem Pilotversuch testete der Konzern seit Monaten ein schlankeres Schaltersortiment in ausgewählten Filialen. Ab dem ersten Quartal 2016 werden alle Post-Filialen gestaffelt neu ausgerichtet. (uro)

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