Hui oder pfui?
Der grosse Tischbomben-Test zeigt, was der Partyplausch bringt

Für viele gehört die Tischbombe zu Silvester wie die Tanne zu Weihnachten. Der Beobachter hat ein paar Modelle getestet. Der grosse Test zeigt, welche Tischbomben Pfupf haben. Und welche ihr Geld nicht wert sind.
Publiziert: 30.12.2024 um 20:19 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2024 um 20:55 Uhr
Bei vielen Tischbomben ist die Enttäuschung gross, nachdem sie in die Luft gegangen sind.
Foto: Paul Seewer

Auf einen Blick

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Andrea M. Haefely
Beobachter

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Inhalt von Tischbomben kaum verändert. Die Hauptunterschiede: Es gibt jetzt auch solche mit essbarem Inhalt. Und die Wattekügeli haben keine Klette mehr dran. Heisst: Sie haften nicht mehr an Pullis, Kissen und Teppichen. Und die Tröten erscheinen weniger laut als früher. Das freut die Eltern.

Lesen Sie in der Bildergalerie oben, was der Tischbomben-Test ergeben hat – oder scrollen Sie hier einfach weiter. 

Die Tischbombe für Fleischtiger: Malbuner

Foto: Paul Seewer

Wer ans Würstli will, muss Geduld haben. Die Bombe wollte nicht so recht zünden. Der Knall war dann okay, die maximale Wurfdistanz des Inhalts allerdings mit 163 Zentimetern weit unter dem Durchschnitt. Das dürfte am Gewicht der Miniatursalsizli liegen, die wiegen nun mal mehr als die üblichen Wattekügeli. Fazit: Es gibt zwar nichts zum Spielen, dafür aber einiges zum Knabbern. 

Artikel aus dem «Beobachter»

Das ist ein Beitrag aus dem «Beobachter». Das Magazin berichtet ohne Scheuklappen – und hilft Ihnen, Zeit, Geld und Nerven zu sparen.

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Foto: Paul Seewer

Malbuner – gekauft bei Lidl und Aldi für 14.99 Franken.

Die Explosive: Happy New Year

Foto: Paul Seewer

Viel Inhalt, maximaler Knall und grösste Explosion: Eines der Kügeli spickte es ganze 3,55 Meter weit weg. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Kügeli, Mäskeli, Hüetli und Co.

Foto: Paul Seewer

Happy New Year – gekauft bei Manor für 23.65 Franken. 

Die Biedere: Holographic Party

Foto: Paul Seewer

Sieht von aussen vielversprechend aus, war aber die enttäuschendste Bombe. Langweiliger Inhalt, langsames Zünden, ein sanfter Plopp statt eines Knalls. Wurfweite: Mittelmass.

Foto: Paul Seewer

Holographic Party – gekauft bei Manor für 22.95 Franken.

Die Vielfältige: Partyspass Maxi

Foto: Paul Seewer

Einer der Redaktionsfavoriten. Fette 3,38 Meter Wurfweite, ein satter Knall nach einer spannenden Zündphase und viel bunter Inhalt, samt drei Spielen.

Foto: Paul Seewer

Partyspass Maxi – gekauft bei Crea Diva für 17.90 Franken.

Wenig Neon: Neon Party

Foto: Paul Seewer

Nummer zwei in der Disziplin «weit spucken». Zudem ist sie dank einer kleinen (sicherlich unbeabsichtigten) Doppelzündung gehüpft. Der Inhalt hat aber nicht wirklich mit Neon zu tun, abgesehen von einer Brille, die man zusammenbauen muss. Wenn man die Rahmenteile bricht, leuchten sie.

Foto: Paul Seewer

Neon Party – gekauft bei Crea Diva für 16.90 Franken.

Die Familienfreundliche: Kids Party

Foto: Paul Seewer

Toller Knall, kleiner Nachzünder. Punkto Wurfweite liegt sie mit 2,74 Metern unter dem Durchschnitt, was an der vergleichsweise üppigen Befüllung liegen dürfte. Sogar ein Puzzle und zwei Vampirgebisse sind dabei. 

Foto: Paul Seewer

Kids Party – gekauft bei Manor für 15.95 Franken.

Für Schleckmäuler: Kägi Kabääm

Foto: Paul Seewer

Die zweite lukullische Tischbombe. Im Gegensatz zur Malbuner-Bombe fliegen hier neben dem essbaren Inhalt auch noch ein paar (angeblich) lustige Hüte und Co. durch die Gegend. 

Foto: Paul Seewer

Kägi Kabääm – gekauft bei Coop für 13.90 Franken.

Für Knall-Freaks mit kleinem Portemonnaie: Duo «Musik Bombe» und «Party Bomb»

Foto: Paul Seewer

Die einzigen kleinen Bomben im Test. Da sie zusammen weniger als die Hälfte der meisten grossen kosten, haben wir sie zusammengenommen. Gut geknallt, passabel gespuckt und als einzige Tischbomben mit einer Rätsche ausgestattet. Auch sonst ist einiges Krachmaterial drin, mit dem sich vortrefflich Erwachsene nerven lässt. 

Foto: Paul Seewer

Duo «Musik Bombe» und «Party Bomb» – gekauft bei Lidl für 7.99 Franken. 


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