Der Umsatz der Gruppe stieg im ersten Halbjahr um knapp 20 Prozent auf 270,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen am späten Dienstagabend mitteilte. Der bereinigte EBITDA, bei dem Währungseinflüsse, Sondereffekte und Wertberichtigungen ausgeklammert sind, verbesserte sich gegenüber der von der Coronapandemie beeinträchtigen Vorjahresperiode um 14,7 Prozent auf 66,5 Millionen Franken.
Unter dem Strich gelang der Sprung zurück in die Gewinnzone. Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn betrug in den sechs Monaten 11,3 Millionen Franken nach einem Fehlbetrag von 5,0 Millionen Franken im Vorjahr. Vor Minderheiten verbesserte sich das Ergebnis auf 20,7 Millionen von 5,2 Millionen Franken.
Auch der Cashflow aus Geschäftstätigkeit konnte stark gesteigert werden, und zwar um 108 Prozent auf 31,2 Millionen Franken. Der Gesamtbestand an liquiden Mitteln etc. erreichte per Mitte Jahr 183,6 Millionen Franken, dies bei einer Nettoverschuldung von 268,6 Millionen.
Im Immobiliengeschäft (Real Estate), der grössten Sparte, setzte sich der starke Trend im zweiten Quartal zwar nicht fort und der Umsatz blieb hinter dem Vorjahresquartal zurück. Im gesamten Halbjahr lagen die Erträge mit 173,5 Millionen Franken aber dennoch leicht über dem Vorjahressemester.
Deutlich erholt zeigte sich im ersten Halbjahr vor allem das Hotelgeschäft, das den Umsatz mit 60,6 Millionen Franken mehr als verdoppeln konnte. Das Segment «Town Management» legte derweil um knapp ein Drittel auf 36,4 Millionen zu.
Bezüglich dem weiteren Geschäftsverlauf bleibt das Unternehmen vage und verzichtet auf konkrete Prognosen für das Gesamtjahr. Auch wenn die derzeitige Situation unsicher sei und einige operative Herausforderungen mit sich bringe, sei man zuversichtlich, dass die Strategien und Geschäftsgrundlagen Orascom durch die schwierigen Zeiten tragen werden, heisst es lediglich. Man werde dabei weiterhin ein wachsames Auge auf Cash und Kosten haben.
(SDA)