Horror-Jahr
Katastrophen kosteten 84,5 Milliarden

Vom Menschen verursachte sowie Naturkatastrophen haben 2015 einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von 84,5 Milliarden Franken verursacht. Das schätzt der Rückversicherer Swiss Re.
Publiziert: 18.12.2015 um 16:26 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:34 Uhr
Grosse Pfützen, gefüllt mit einer unbekannten Flüssigkeit, blieben nach der Explosion im chinesischen Tianjin zurück.
Foto: Reuters

Naturkatastrophen haben dieses Jahr bisher einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von 73,5 Milliarden Franken verursacht. Die restlichen 11 Milliarden Schaden stammen von Katastrophen, welche Menschen verursacht haben. Insgesamt sind das laut Schätzung des Rückversicherers Swiss Re 24 Prozent weniger als vergangenes Jahr.

Grösste Katastrophe Asiens

Die grösste vom Menschen ausgelöste Katastrophe war 2015 die Explosion im chinesischen Hafen von Tianjin. Am 12. August ereigneten sich dort zwei Explosionen, welche in der Folge 173 Tote forderte.

Die Katastrophe dürfte die bisher teuerste der ganzen Geschichte Asiens gewesen sein. Die Studie beziffert zwar den Gesamtschaden nicht, geht aber von einem über 2 Milliarden Franken teuren versicherten Schaden aus.

Versicherte Schäden von 32 Milliarden Franken

Weitere Katastrophen, die grosse Schäden verursachten, waren Stürme in den USA (insgesamt 6,3 Milliarden Franken), Feuersbrünste in den USA (1,6 Milliarden Franken) und der Orkan Niklas, der auch über die Schweiz zog (1,4 Miliarden Franken).

Der Rückversicherer schätzt, die Versicherungsbranche insgesamt 32 Milliarden Franken für versicherte Schäden ausgegeben hat. Das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahr. (ogo)

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