Die Schweiz müht sich mit dem starken Franken ab. Im dritten Quartal 2015 gabs ein Nullwachstum, teilte das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) heute mit. Ein Stütze für die Volkswirtschaft war der Konsum. Die Privathaushalte und privaten Organisationen gaben 0,4 Prozent mehr aus, der Staat sogar 1,8 Prozent.
Insgesamt wurde zwischen Juli und September auch leicht mehr exportiert. Um 0,5 Prozent stiegen die Warenexporte, aber nur dank der Pharmaindustrie. Uhren, Maschinen und Bijouterie exportierten weniger.
Das Wachstum geschwächt haben der Energiesektor (-5,3 Prozent), das Baugewerbe (- 1), der Finanzsektor (-1) und der Handel (-0,9).
Die Schweiz kommt nach dem Frankenschock am 15. Januar einfach nicht vom Fleck. Im ersten Quartal gab es einen Einbruch (-0,3 Prozent) und im zweiten ein leichtes Wachstum (+0,2 Prozent). Nun hoffen Ökonomen, dass das Weihnachtsgeschäft dem Jahr 2015 doch noch zu einem positiven Abschluss verhilft. (kaz)