Höhere Betriebskosten
Nokia startet schwach ins Jahr

Der Telekomzulieferer Nokia ist überraschend schwach ins Jahr gestartet. Zwar legte der Umsatz um zehn Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zu. Doch der operative Gewinn sank auf vergleichbarer Basis um 18 Prozent auf 479 Millionen.
Publiziert: 20.04.2023 um 10:30 Uhr
Der Netzwerkausrüster verzeichnet deutlich steigende Betriebskosten. (Archivbild)
Foto: VESA MOILANEN

Analysten hatten mit einem weniger starken Rückgang gerechnet. Nokia begründete die Entwicklung mit gestiegenen Betriebskosten. An seinen Jahreszielen hielt Konzernchef Pekka Lundmark am Donnerstag allerdings fest.

Der Manager peilt weiterhin einen Umsatz zwischen 24,6 Milliarden und 26,2 Milliarden Euro an. Die vergleichbare operative Marge soll 11,5 bis 14 Prozent erreichen, obwohl sie im ersten Quartal auf 8,2 Prozent gesunken ist. Im Gesamtjahr 2022 hatte Nokia eine Marge von 12,5 Prozent erzielt.

Auch unter dem Strich verdiente Nokia im ersten Quartal auf vergleichbarer Basis weniger: Der Überschuss sank von 416 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 342 Millionen Euro. Diesen Rückgang begründete der Konzern neben den Belastungen im laufenden Geschäft auch mit höheren Steuern.

(SDA)

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