Am Markt wurde die Entwicklung unter anderem mit steigenden Inflationsraten erklärt. Am frühen Nachmittag wurde das Edelmetall wieder etwas niedriger bei 1909 Dollar gehandelt. Das sind etwa zwei Dollar mehr als am Vortag.
Nachdem ein Anstieg der US-Inflation im April auf 4,2 Prozent die Finanzmärkte schockiert hatte, wurden zuletzt auch anderswo steigende Teuerungsraten gemeldet. So stieg die Inflation in der Eurozone im Mai auf 2,0 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit November 2018. In Deutschland kletterte die Inflationsrate zuletzt auf 2,5 Prozent und lag damit ebenfalls über dem von der Europäischen Zentralbank angepeilten Ziel von mittelfristig knapp zwei Prozent.
Zuletzt hatte der Goldpreis im August ein Rekordhoch erreicht. Damals war eine Unze für 2075 Dollar gehandelt worden. (SDA)