Höchstes Gebäude
Roche weiht höchstes Gebäude der Schweiz ein

In Basel ist am Freitag das höchste Gebäude der Schweiz eingeweiht worden. Der 178 Meter hohe Bau 1 des Pharmakonzerns Roche überragt den Zürcher Prime Tower als bisherigen Rekordhalter um 52 Meter.
Publiziert: 18.09.2015 um 15:49 Uhr
|
Aktualisiert: 14.10.2018 um 21:44 Uhr

Der Büroturm mit 41 Stockwerken kostet 550 Millionen Franken. Bis im kommenden Frühling sollen rund 2000 Angestellte das von den Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron entworfene Hochhaus beziehen. Die Konzernleitung selbst verbleibt in dem 1937 von Otto Salvisberg erbauten Verwaltungsgebäude, wie CEO Severin Schwan vor den Medien sagte. Der Einweihung wohnte auch Bundesrat Alain Berset bei.

Im Gegensatz zum Zürcher Prime Tower wird der Basler Roche-Turm für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sein. Zwar befindet sich zuoberst im Bau 1 ebenfalls ein Restaurant, dieses bleibt aber dem Personal vorbehalten.

Der Turm soll jedoch dereinst im Rahmen von Führungen durch das Werkareal besucht werden können, sagte der Konzernchef. Die Nachfrage sei sehr gross.

Seine Position als höchstes Gebäude des Landes wird der Bau 1 voraussichtlich nur für rund sechs Jahre behaupten können. Schon 2021 soll ihm auf dem Roche-Areal der 205 Meter hohe Bau 2 den Rang ablaufen. Dieses Bürogebäude will der Konzern im Zuge seiner im Oktober 2014 vorgestellten Arealentwicklung realisieren.

Geplant ist zudem ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum. Innerhalb von zehn Jahren will Roche an seinem Konzernsitz rund drei Milliarden Franken investieren. Mit der Verdichtung des historisch gewachsenen Areals will der Konzern möglichst viele der insgesamt 9000 Arbeitsplätze in Basel an einem Standort konzentrieren.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.