Dass Cola light und Co. nicht wirklich gesund sind, das ist schon länger klar. Ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee ist sicher besser für den menschlichen Körper. Israelische Forscher haben nun aber eine Studie präsentiert, die es in sich hat.
Sie zeigen auf, was die künstlichen Süssstoffe im Magen anrichten. Bei gesunden Menschen führen sie zu Fressattacken. Der Grund: Die Blutzucker-Werte steigen wegen der Süssstoffe stark an. Besonders gefährlich ist das für Diabetiker.
Die Forscher haben die künstlichen Süssmacher, wie sie in den herkömmlichen Light-Getränken zu finden sind, an Mäusen getestet. Und festgestellt, dass sich die Bakterien um Verdauungssystem verändern. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin «Nature». Der Darm kann Glucose nicht mehr richtig verwerten. Beim Menschen stellten sie das Gleiche fest.
Weniger Zucker in Cola und Pepsi
Die amerikanischen Getränkekonzerne wie Coca Cola und Pepsi haben gestern auf die immer lauter werdende Kritik von Gesundheitsmedizinern und Konsumentenschützern reagiert. Sie lancieren eine gemeinsame Initiative gegen Fettleibigkeit. Nicht ganz freiwillig allerdings: Die Softdrink-Konzerne haben grosse Angst vor der Einführung einer Zuckersteuer.
Diese würde ihre Getränke massiv verteuern. Deshalb verringern sie den Zuckergehalt ihrer Getränke und setzen künftig auf kleinere Flaschen. Zudem stecken die Getränkemultis künftig mehr Geld in Werbekampagnen für zuckerreduzierten Softdrinks.