Die beiden Länder hatten sich auf die Verträge unlängst nach monatelangen Verhandlungen verständigt. Trump sagte, die Vereinbarungen verschafften US-Konzernen Zugang zu japanische Märkten für Waren im Wert von sieben Milliarden Dollar. Die Verhandlungen beider Seiten würden fortgesetzt. Abe erklärte, die Übereinkunft gelte für den digitalen Handel, die Industrie und die Landwirtschaft.
Trump hatte vor rund einer Woche angekündigt, in den nächsten Wochen sollten zunächst Abkommen zu Zollfragen und zum digitalen Handel unterzeichnet werden. Unklar blieb zu diesem Zeitpunkt die für Japan wichtige Frage von Autozöllen. Dazu wurde auch am Mittwoch zunächst nichts bekannt.
Die Drohung Trumps, Strafzölle von bis zu 25 Prozent auf diese Importe zu erheben, hatte Japan unter Druck gesetzt. Autobauer wie Toyota und Honda gehören zu den grössten Unternehmen des Landes. Auch europäischen und damit deutschen Autobauern hat Trump Sonderzölle angedroht. Zudem liegt er mit China in Handelsfragen über Kreuz. Hier deutete er am Mittwoch an, dass es schon bald zu einer Einigung kommen könnte.
(SDA)