Handelsstreit
Trump: Handels-Deal mit Japan öffnet US-Konzernen Milliardenmarkt

Im Handelsstreit der USA mit Japan stehen die Zeichen auf Entspannung. US-Präsident Donald Trump und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe unterzeichneten am Mittwoch am Rande der Uno-Vollversammlung mehrere Abkommen.
Publiziert: 25.09.2019 um 21:46 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2019 um 21:47 Uhr

Die beiden Länder hatten sich auf die Verträge unlängst nach monatelangen Verhandlungen verständigt. Trump sagte, die Vereinbarungen verschafften US-Konzernen Zugang zu japanische Märkten für Waren im Wert von sieben Milliarden Dollar. Die Verhandlungen beider Seiten würden fortgesetzt. Abe erklärte, die Übereinkunft gelte für den digitalen Handel, die Industrie und die Landwirtschaft.

Trump hatte vor rund einer Woche angekündigt, in den nächsten Wochen sollten zunächst Abkommen zu Zollfragen und zum digitalen Handel unterzeichnet werden. Unklar blieb zu diesem Zeitpunkt die für Japan wichtige Frage von Autozöllen. Dazu wurde auch am Mittwoch zunächst nichts bekannt.

Die Drohung Trumps, Strafzölle von bis zu 25 Prozent auf diese Importe zu erheben, hatte Japan unter Druck gesetzt. Autobauer wie Toyota und Honda gehören zu den grössten Unternehmen des Landes. Auch europäischen und damit deutschen Autobauern hat Trump Sonderzölle angedroht. Zudem liegt er mit China in Handelsfragen über Kreuz. Hier deutete er am Mittwoch an, dass es schon bald zu einer Einigung kommen könnte.

(SDA)

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