US-Präsident Donald Trump verkündete zudem, dass die Strafzölle auf Aluminium und Stahl aus Mexiko ebenfalls abgebaut werden sollen. Damit beseitigen die drei Staaten das wichtigste Hindernis auf dem Weg zur Ratifizierung ihres neuen Handelsabkommens USMCA.
US-Präsident Donald Trump hatte im Juni vergangenen Jahres Zölle von 25 Prozent auf Stahlimporte und von zehn Prozent auf Aluminium verhängt. Betroffen davon war neben Kanada auch Mexiko. Kanada hatte mit Zöllen auf US-Importe im Umfang von umgerechnet rund elf Milliarden Euro reagiert.
Kanadas Premierminister Justin Trudeau begrüsste den wechselseitigen Abbau der Strafzölle. Dies sei ein «grosser Schritt» auf dem Weg zur Ratifzierung des neuen Handelsabkommens USMCA «in den kommenden Wochen», sagte Trudeau auf einer Pressekonferenz in Hamilton.
Die Strafzölle hatten die Ratifizierung des zuvor von Kanada, Mexiko und den USA ausgehandelten neuen Handelsabkommens unter dem Namen USMCA ins Stocken gebracht. Dieses hatten die drei Staaten Ende November unterzeichnet. USMCA soll das Vorgängerabkommen Nafta ersetzen, in dem Trump die USA massiv benachteiligt sah.
Nafta ist einer der weltweit umfangreichsten Handelsverträge und seit 1994 in Kraft. Das Abkommen besiegelt den nahezu unbeschränkten Zugang zu Gütern und Dienstleistungen in den USA, Kanada und Mexiko.
(SDA)