Gurte könnten sich lösen
Volkswagen ruft Polo- und Seat-Modelle zurück

Volkswagen ruft 219'000 Polo-Exemplare des aktuellen Modelljahres wegen Gurtschloss-Problemen zurück. Ebenfalls betroffen sind Seat-Modelle der Baureihen Ibiza und Arona. Auch in der Schweiz müssen Autos in die Garage.
Publiziert: 11.05.2018 um 17:24 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:22 Uhr
219'000 Polo von VW und 191'000 Seat-Modelle der Baureihen Ibiza und Arona müssen zurück in die Werkstätten. (Archiv)
Foto: Keystone/AP/MARKUS SCHREIBER

Volkswagen ruft 219'000 Polo-Exemplare des aktuellen Modelljahres wegen Problemen mit Gurtschloss-Halterungen der Rückbank zurück. Der Rückruf betrifft auch 191'000 Seat-Modelle der Baureihen Ibiza und Arona, deren Gurtschlösser ähnlich konfiguriert sind.

Wie VW-Sprecherin Karin Schuler gegenüber BLICK erklärt, sind in der Schweiz 2621 Fahrzeuge betroffen. Der Rückruf beginne in Kürze. «Die Fahrzeughalter werden dazu schriftlich informiert und um die Vereinbarung eines kostenlosen Einbautermins bei einem Volkswagen Service Partner gebeten.»

Hinteren Mittelsitz vorsichtshalber nicht nutzen

Bei den betroffenen Fahrzeugen könne es bei schnellen Spurwechseln mit fünf Menschen an Bord dazu kommen, dass zwei Gurtschlösser der Rücksitzbank übereinander gedrückt werden und das Schloss des äusseren linken Sitzes unbeabsichtigt aufspringt, sagte ein VW-Sprecher am Freitag in Wolfsburg.

VW habe eine technische Lösung erarbeitet, die dies verhindere. Diese solle per Rückrufaktion und mittels einer Produktionsänderung für den Polo der aktuellen Generation umgesetzt werden. Bis dahin könnten alle betroffenen Autos weiter sicher im Strassenverkehr betrieben werden - allerdings riet Volkswagen seinen Kunden, zunächst den Mittelsitz der Rückbank nicht zu nutzen.

Den technischen Mangel hatte eine finnische Zeitschrift bei einem Test entdeckt. (SDA/jfr)

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