Grosse Unterschiede im Ländervergleich
So lange muss man für ein iPhone arbeiten

Wie lange arbeiten Schweizer für das neue iPhone 8? Das Vergleichsportal Verivox hat die Kaufkraft der Schweiz und 91 weiterer Länder dem jeweiligen Verkaufspreis gegenübergestellt.
Publiziert: 21.11.2017 um 13:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:51 Uhr
Schauen Sie mal, wie viele Tage man auf der Welt für das neue iPhone arbeiten muss.
Foto: Blick Grafik

Die Unterschiede sind von Land zu Land massiv: Obwohl der Preis für das iPhone 8 mit 839 Franken hoch ist, müssen Schweizer im Schnitt nur 4 Tage dafür arbeiten. Noch weniger – mit 2 Tagen – müssen Monegassen für das Apple-Gerät zur Arbeit gehen. Deutsche und Österreicher benötigen 8 Tage, die Franzosen 9 und die Italiener bereits mehr als 11 Tage Arbeit, um sich das iPhone 8 leisten zu können.

LandPreis iPhone 8Monatseinkommen (Durchschnitt)Arbeitstage pro iPhone 8
Monaco94015'2942
Liechtenstein8399'5593
Katar7686'2194
Schweiz8396'6774
Norwegen9626'7674
Macau7595'3084
Luxemburg9096'3014
USA68946185
Australien8324'4736
Singapur8324'2646

Alle Preise in CHF

Ganz hinten im Vergleich: Niger. Hier beträgt die durchschnittliche Arbeitszeit über 730 Tage. In Madagaskar und Peru sind es über 660 Tage. Ermittelt hat diese Zahlen das Vergleichsportal Verivox und die Plattform handytarife.de. Dazu haben sie die Kaufkraft in 92 Ländern dem jeweiligen Verkaufspreis gegenübergestellt.

«Für die meisten unerschwinglich»

«Das iPhone von Apple ist ein Statussymbol. Während allerdings in einigen Ländern wie der Schweiz das Smartphone für viele einfach ein etwas grösserer Posten im monatlichen Haushaltsbudget ist, müssen andere bewusst darauf sparen. Das erhöht in diesen Ländern die Symbolkraft. In manchen Gegenden der Welt ist das iPhone dagegen für die meisten gänzlich unerschwinglich», fasst Telecom-Experte Jérôme Lefèvre zusammen.

In der Tat sind die Preisunterschiede für das iPhone 8 beachtlich: Amerikaner zahlen dafür 689 Franken, Kroaten stolze 1174 Franken. Unterschied: fast 500 Franken. Die Schweiz liegt mit 839 Franken «erstaunlicherweise» im unteren Drittel, schreibt Verivox in einer Mitteilung. Ein grosser Teil der Differenzen lasse sich mit unterschiedlichen Steuern und Importzöllen erklären. (uro)

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