Die Unterschiede sind von Land zu Land massiv: Obwohl der Preis für das iPhone 8 mit 839 Franken hoch ist, müssen Schweizer im Schnitt nur 4 Tage dafür arbeiten. Noch weniger – mit 2 Tagen – müssen Monegassen für das Apple-Gerät zur Arbeit gehen. Deutsche und Österreicher benötigen 8 Tage, die Franzosen 9 und die Italiener bereits mehr als 11 Tage Arbeit, um sich das iPhone 8 leisten zu können.
Land | Preis iPhone 8 | Monatseinkommen (Durchschnitt) | Arbeitstage pro iPhone 8 |
Monaco | 940 | 15'294 | 2 |
Liechtenstein | 839 | 9'559 | 3 |
Katar | 768 | 6'219 | 4 |
Schweiz | 839 | 6'677 | 4 |
Norwegen | 962 | 6'767 | 4 |
Macau | 759 | 5'308 | 4 |
Luxemburg | 909 | 6'301 | 4 |
USA | 689 | 4618 | 5 |
Australien | 832 | 4'473 | 6 |
Singapur | 832 | 4'264 | 6 |
Alle Preise in CHF
Ganz hinten im Vergleich: Niger. Hier beträgt die durchschnittliche Arbeitszeit über 730 Tage. In Madagaskar und Peru sind es über 660 Tage. Ermittelt hat diese Zahlen das Vergleichsportal Verivox und die Plattform handytarife.de. Dazu haben sie die Kaufkraft in 92 Ländern dem jeweiligen Verkaufspreis gegenübergestellt.
«Für die meisten unerschwinglich»
«Das iPhone von Apple ist ein Statussymbol. Während allerdings in einigen Ländern wie der Schweiz das Smartphone für viele einfach ein etwas grösserer Posten im monatlichen Haushaltsbudget ist, müssen andere bewusst darauf sparen. Das erhöht in diesen Ländern die Symbolkraft. In manchen Gegenden der Welt ist das iPhone dagegen für die meisten gänzlich unerschwinglich», fasst Telecom-Experte Jérôme Lefèvre zusammen.
In der Tat sind die Preisunterschiede für das iPhone 8 beachtlich: Amerikaner zahlen dafür 689 Franken, Kroaten stolze 1174 Franken. Unterschied: fast 500 Franken. Die Schweiz liegt mit 839 Franken «erstaunlicherweise» im unteren Drittel, schreibt Verivox in einer Mitteilung. Ein grosser Teil der Differenzen lasse sich mit unterschiedlichen Steuern und Importzöllen erklären. (uro)