Vor zwei Jahren hat Google den Roboter-Hersteller Boston Dynamics gekauft. Jetzt testet der Techkonzern seine Schöpfung erstmals in freier Wildbahn. Noch ist er auf ein Stromkabel angewiesen. Das kommt aber bald weg, versprechen die Entwickler.
Der Roboter soll als Helfer zum Einsatz kommen. Vor allem an Orten, wo es für Menschen zu gefährlich ist. Zum Beispiel in verseuchten AKWs oder in prekären Berg-Regionen.
Zudem hat der US-Internetkonzern hat einen neuen Dienst am Start: Das Project «Sunroof» soll dem Nutzer auf Google Maps zeigen, ob die Anschaffung einer Solaranlage Sinn macht.
Der Dienst berechnet die Sonnenstunden und zeigt wie viele Solar-Panels auf dem Dach Platz haben. Zunächst wird der neue Service im Grossraum Boston, San Francisco und Fresno getestet. Danach sollen die gesamten USA, später der Rest der Welt erschlossen werden.
Google kämpft für eine bessere Welt. Doch vor allem die Roboter-Entwicklung beobachten viele kritisch. Tesla-Boss Elon Musk glaubt, dass der Suchmaschinen-Betreiber versehentlich bösartige Roboter herstellen könnte. Auch Apple-Urgestein Steve Wozniak und Physiker Stephen Hawking verfolgen die Roboter-Experimente von Google mit kritischen Augen. (bam)