Das Dutzend ist voll. Zwölf Mal war das selbstfahrende Google-Auto bis jetzt in ein Unfall verwickelt. Letzte Woche sei ein Fahrzeug dem Google-Auto aufgefahren, erklärte Mitgründer Sergey Brin gestern gegenüber Aktionären.
Im Mai wurde bekannt, dass es bislang elf Unfälle mit selbstfahrende Auto gab. Allerdings seien sämtliche Zwischenfälle glimpflich verlaufen. Es handelte sich offenbar um harmlose Blechschäden ohne Verletzte.
«Unsere grösste Erkenntnis ist, dass die Lenker zu wenig aufmerksam sind, sogar erfahrende», sagte Brin am jährlich stattfindenen Aktionärstreffen.
Meistens waren andere Lenker schuld
Details zum Unfall wollte Brin nicht bekanntgeben, um die involvierten Personen zu schützen. Er sagte jedoch, «dass uns insgesamt bei sieben oder acht Fällen jemand aufgefahren ist». Bei den restlichen Fällen sei ein Google-Auto einem anderen aufgefahren oder habe es gestreift. Allerdings lenkte dabei ein Mitarbeiter das Auto.
Brin sagte weiter, dass er stolz auf die bisherigen Tests sei. «Wir behaupten nicht, perfekt zu sein. Unser Ziel ist es, menschliche Fahrer zu schlagen.» Man wolle Strassen deutlich sicherer zu machen und den individuellen Personentransport auch jenen Menschen ermöglichen, die sich das nicht leisten oder nicht fahren können. (alp)