Die Preise für Wohneigentum sinken: Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Auswertung von Moneypark, die in Zusammenarbeit mit dem auf Immobiliendaten spezialisierten Proptech-Unternehmen PriceHubble entstanden ist.
Laut dem Finanzierungs- und Immobilien-Update FIMU sind die Preise für Eigentumswohnungen seit Ende Juni 2019 schweizweit um 0,78 Prozentpunkte gesunken. Im gleichen Zeitraum hätten sich die Preise für Einfamilienhäuser hierzulande um 0,92 Prozentpunkte reduziert.
Gleichzeitig zeige sich, dass Banken zwar immer noch mit grossem Abstand die beliebteste Anbietergruppe von Hypothekarkrediten seien, jedoch immer mehr Volumen den Versicherern und Pensionskassen überlassen müssten. Betrug der Anteil der Banken am Hypothekarvolumen im ersten Semester 2019 noch 73 Prozent, sank dieser im zweiten Halbjahr auf noch 61 Prozent.
Versicherer auf dem Vormarsch
Während der Anteil der vermittelten Hypothekarvolumen an Banken um 16 Prozent sank, gewannen alternative Kreditgeber, allen voran Versicherungen, an Volumen. Sie beanspruchten im zweiten Halbjahr 2019 etwa 20 Prozent der vermittelten Hypothekarkredite für sich.
Die Versicherer zogen damit mit den Pensionskassen gleich, die ebenfalls ein Fünftel aller Kredite vergaben. Im ersten Semester des vergangenen Jahres betrug dieser Wert laut FIMU bei den Pensionskassen 18 Prozent und bei den Versicherungen gerade mal 9 Prozent. (SDA/dvo)