Im ersten Geschäftshalbjahr waren es 5,2 Milliarden - und damit schon jetzt mehr als im gesamten Geschäftsjahr 2022. Dabei profitierte Siemens auch von der Kursentwicklung der Aktien von Siemens Energy: Dass die Minderheitsbeteiligung nach einer Schwächephase wieder an Wert gewann, brachte einen Buchgewinn von 1,6 Milliarden Euro.
Auch der Umsatz legte mit einem Plus von 14 Prozent auf 19,4 Milliarden kräftig zu - ebenso der Auftragseingang, der um 13 Prozent auf 23,6 Milliarden Euro kletterte. Vor diesem Hintergrund hob Siemens seine Prognose zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr an: Der Umsatz soll jetzt schneller wachsen, der Gewinn höher ausfallen.
Konzernchef Roland Busch lobte eine «hervorragende Leistung» im zweiten Geschäftsquartal, das bei Siemens von Januar bis März läuft. Die beiden grössten Konzernsparten, Digital Industries und Smart Infrastructure, hätten Rekordergebnisse eingefahren.
Die Entwicklung macht sich auch im Personalbestand bemerkbar. Weltweit zählte Siemens am 31. März 316 000 Mitarbeiter. Das sind 5000 mehr als zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres am 30. September. In Deutschland stieg die Zahl um 1000 auf 87 000.
(SDA)