1938 schenkte der ehemalige britische König Edward VIII. seiner Frau Wallis Simpson ein mit Rubinen und Diamanten besetztes Armband - nun kommt das wertvolle Schmuckstück unter den Hammer. Das Auktionshaus Christie's rechnet mit einem Verkaufserlös von bis zu zwei Millionen Dollar bei der Versteigerung am 9. November in Genf. Derzeit wird das Schmuckstück in New York ausgestellt.
Die Liebesgeschichte zwischen Edward VIII. und Wallis Simpson sorgte in den 1930er Jahren für eine Sensation: Im Dezember 1936, nur wenige Monate nach seiner Thronbesteigung, dankte der britische König ab, um Simpson heiraten zu können. Die US-Bürgerin war zu diesem Zeitpunkt zwei Mal geschieden.
Am 3. Juni 1937 heirateten der Herzog von Windsor und Simpson in Frankreich. Genau ein Jahr später schenkte Edward seiner Frau das Cartier-Armband. Die Worte «Für unseren ersten Jahrestag am 3. Juni» sind in das Schmuckstück eingraviert.
Bei der Auktion in Genf, die mit «Magnificent Jewels» (Prachtvolle Juwelen) überschrieben ist, kommen auch zwei Armbänder der französischen Königin Marie-Antoinette unter den Hammer, die mit insgesamt 112 Diamanten besetzt sind. Beide sollen gemeinsam versteigert werden, gerechnet wird mit einem Kaufpreis zwischen zwei und vier Millionen Dollar.
(AFP)