Ob und wie stark die SNB im November am Devisenmarkt interveniert hat, ist nicht genau aus den Zahlen abzulesen, die am Montag auf der Internetseite der Nationalbank publiziert wurden. Laut Analysten dürfte die Notenbank aber höchstens im geringen Ausmass interveniert haben. Die Reserven der SNB sind überwiegend in Euro und in Dollar angelegt. Ein wichtiger Faktor für die Wertveränderungen sind daher Kursbewegungen der beiden Währungen zum Franken.
So hat sich die hiesige Währung etwa gegenüber dem US-Dollar im November auf knapp 1,03 von 0,99 Franken relativ klar abgeschwächt. Gegenüber dem Euro blieb die Bewegung eher gering, der Franken legte leicht zu auf gut 1,08 von knapp 1,09.
Die Währungsreserven sind im November den fünften Monat in Folge gestiegen, wobei der Anstieg meist beträchtlich war. Im Oktober waren es 9,5 Milliarden, im September 1,1 Milliarden, im August 9,2 Milliarden und im Juli gar 15,8 Milliarden Franken.
In den drei vorangegangenen Monaten Juni (-1,5 Milliarden Franken), Mai (-4,7 Milliarden Franken) und April (-0,5 Milliarden Franken) war dagegen ein leichter Rückgang ausgewiesen worden. Sehr stark gewachsen waren die Devisenreserven auch Anfang Jahr, und zwar im Februar und März mit plus 11 Milliarden beziehungsweise 13 Milliarden Franken.
Der Gesamtbestand der SNB-Reserven, Gold nicht eingerechnet, erreichte am Ende des Berichtsmonats 569,1 Milliarden Franken nach 557,8 Milliarden Franken im Vormonat. Die Daten sind nach den Standards des Internationalen Währungsfonds (IWF) berechnet.