Mit Hilfe der Credit Suisse
Chinas Starbucks-Rivale Luckin Coffee beantragt US-Börsengang

Der schnell wachsende chinesische Starbucks-Rivale Luckin Coffee nimmt Kurs auf das New Yorker Handelsparkett. Der Kaffeespezialist beantragte nach eigenen Angaben vom Montag einen Börsengang bei der zuständigen Aufsicht SEC.
Publiziert: 22.04.2019 um 23:23 Uhr
|
Aktualisiert: 23.04.2019 um 08:34 Uhr

Das Emissionsvolumen und die Zahl der auszugebenden Aktien blieben zunächst unklar. Laut den bei der SEC hinterlegten Daten soll das Volumen 100 Millionen Dollar betragen, es dürfte sich bei dieser Angabe allerdings um einen blossen Platzhalter handeln. Credit Suisse und Morgan Stanley sollen den Börsengang begleiten.

Luckin Coffee wächst rasant und will möglichst noch in diesem Jahr Starbucks als grösste Kaffeehauskette in China überholen. Das junge Unternehmen, das bei der jüngsten Finanzierungsrunde mit fast drei Milliarden Dollar bewertet wurde, will allein in diesem Jahr 2500 Filialen eröffnen und dann mehr als 4500 Filialen betreiben. Starbucks hatte zuletzt mehr als 3600 Filialen in der Volksrepublik und ist ebenfalls auf Expansionskurs.

Luckin Coffee wurde offiziell erst Anfang 2018 gegründet. Damit ist der Weg an die Hongkonger Börse verwehrt, denn dort werden für einen Schritt aufs Parkett Bilanzen für drei Jahre verlangt. Im vergangenen Jahr verbuchte Luckin Coffee nach Unternehmensangaben einen Verlust von umgerechnet 120 Millionen Dollar. Zu den Eigentümern der Firma zählt der singapurische Staatsfonds.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.