Von Sibirien bis Westeuropa
Bau von umstrittener Gas-Pipeline Nord Stream 2 geht weiter

Der Bau der umstrittenen russisch-europäischen Gas-Pipeline Nord Stream 2 soll nach einjähriger Unterbrechung noch in diesem Jahr fortgesetzt werden.
Publiziert: 29.11.2020 um 00:08 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2020 um 08:34 Uhr
Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder setzt sich als Verwaltungsrat für den Bau der umstrittenen Gas-Pipeline Nord Stream 2 ein. (Archivbild)
Foto: KAY NIETFELD

Das teilte das Unternehmen am Samstag in Moskau mit. Dabei gehe es zunächst um die Arbeit an einem knapp drei Kilometer langem Stück in der Ostsee auf deutschem Gebiet.

Durch die 1230 Kilometer lange Pipeline soll russisches Gas von Sibirien nach Deutschland und Westeuropa strömen. Die Leitung ist fast fertiggestellt. Unter dem Druck der USA sind die Arbeiten jedoch weitgehend zum Erliegen gekommen.

Die USA lehnen das Projekt mit der Begründung ab, Europa gerate dadurch in zu starke Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen. Zugleich bemühen sich die USA darum, verflüssigtes Erdgas (LNG) auf dem europäischen Markt abzusetzen.

(SDA)

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