Gästezahlen nur leicht höher
Jungfraubahn leidet weiter unter Coronakrise

Die Jungfraubahn-Gruppe hat im vergangenen Jahr 365'200 Besucher auf das Jungfraujoch befördert. Das sind nur unwesentlich mehr als im Vorjahr, als der Betrieb wegen der Corona-Pandemie während fast drei Monaten still gestanden war.
Publiziert: 04.01.2022 um 07:55 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2022 um 09:15 Uhr
Die Jungfraubahn-Gruppe leidet weiterhin unter der Coronakrise und den vergleichsweise wenigen ausländischen Touristen, die aufs Jungfraujoch reisen. Besser läuft das Geschäft mit Wintersportlern.(Archivbild)
Foto: PETER KLAUNZER

Gegenüber dem Rekordjahr 2019 fehlten allerdings weiterhin fast zwei Drittel der Gäste. Der Start in die Skisaison ist dagegen geglückt.

Wie schon im Vorjahr seien vorwiegend Schweizerinnen und Schweizer zum Jungfraujoch gereist, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. Die in normalen Zeiten besonders wichtigen Gruppenreisen aus Asien blieben weiterhin aus, womit das Geschäft wetterabhängiger wurde. So wirkte sich der verregnete Sommer stark negativ auf die Besucherzahlen aus.

Hervorragender Start in die Wintersaison 2021/2022

Mit der angelaufenen Wintersaison 2021/2022 zeigte sich die Bergbahnbetreiberin dagegen sehr zufrieden. Mit 192'300 Eintritten sei der «beste Start der letzten zehn Jahre» geglückt, so die Meldung. Wie erwartet habe die Eröffnung der V-Bahn Ende 2020 den Wintersport beeinflusst.

Entscheidend für den weiteren Geschäftsverlauf ist für die Gruppe neben dem Wetter auch die weitere Entwicklung der Corona-Situation. Es habe sich gezeigt, dass der internationale Reiseverkehr jeweils schnell anziehe, sobald es die Pandemiesituation erlaube, heisst es. So werde sich die Ausrichtung auf internationale Märkte in einer Normalisierungsphase rasch auszahlen.

(SDA)

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